Team Perobit Simracing bleibt Favorit im TC Cup

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Der TC Cup gastierte beim 2. Lauf auf dem österreichischen Red Bull Ring. Eine Rennstrecke mit eigener Dynamik und Charm. Tourenwagen der Marken Audi, Honda und Hyundai waren bereit für ein digitales immersives Rennerlebnis. In Barcelona konnten wir bereits verfolgen, dass mit dem Team Perobit Simracing zu rechnen ist. Christian Bartel und Thomas Menyhert sollten auch auf dem Red Bull Ring sehr weit oben landen. Dass das Team CARLAR esports nicht tatenlos zusehen würde war mehr als sicher. Doch auch Hubertus Vier und Maximilian Grossegesse stehen ebenfalls auf der Liste der Favoriten.

Rennen 1

Der Start des 1. Rennens verlief ohne große Zwischenfälle. Bartel und Menyhert konnten sich in den ersten Runden absetzen, weil hinter ihnen hart und fair um jede Position gekämpft wurde. Ein stark aufgelegter Alexander Hause von CARLAR esports verlor mit kalten Reifen in der vorletzten Kurve sein Fahrzeug und fiel weit zurück. Der amtierende Vizemeister Gieseler kämpfte Position um Position weiter nach vorne. Gieseler startete von Platz 6 ins Rennen und erwischte einen sehr schlechten Start. Stadler, Vier und Grossegesse kämpften mit Gieseler in den ersten Runden um jeden Zentimeter. Am Ende setzen sich Grossegesse und Gieseler durch. Derweilen fuhren Bartel und Menyhert einen komfortablen Vorsprung von ca. 6 Sekunden heraus. Grossegesse und Gieseler kämpften einige Runden um Platz 3 in der TCR Klasse. Stellenweise fuhren beide Piloten mehrere Kurven direkt nebeneinander. Nach ca. 10 Minuten setzte der Teamchef von CARLAR esports dann beherzt an, setzte sich vorbei und behielt Platz 3 bis zum Ende des Rennens. Platz 1 und 2 ging souverän und ohne Bedrohung an Perobit Simracing. Menyhert Platz 2 und der Rennsieg ging Christian Bartel. Hubertus Vier von FourOrange Motorsport überquerte auf Platz 4 und Harald Stadler von CARLAR esports auf Platz 5 das Ziel.

Rennen 2

Durch das Reverse-Grid Verfahren wurde das Teilnehmerfeld für das 2. Rennen ordentlich durchgemischt. Thorsten Fritsch, Martin Möst, Jens Teuscher und Grossegesse bildeten die ersten beiden Startreihen. Dahinter folgten Gieseler, Vier, Stadler, Menyhert und auf Platz 10 Bartel. Der Start des 2. Rennen verlief ebenfalls ohne Zwischenfälle. Einen bombastischen Start erwischte Grossegesse der in der ersten Kurve direkt auf Platz 2 vorfahren konnte. Dahinter wurde es zeitweise sehr eng. Zuweilen mit 3 Fahrzeugen nebeneinander ging es von Kurve zu Kurve durch die erste Runde. Größter Profiteur der Positionskämpfe waren Gieseler und Bartel. Beide Piloten fuhren beherzt aber mit Kopf weit nach vorne. In der 6 Rennminute übernahm Gieseler Platz und fuhr in den kommenden Minuten den 3 Rückstand zu. Bartel folgte auf Schritt und Tritt. Zu Beginn noch in den Top 10 kämpfte sich Alexander Hause bis kurz vor Schluss in die Top 5. Gieseler gewann erneut den direkten Zweikampf gegen Grossegesse und gab den 1. Platz auch bis zum Ziel nicht mehr her. Derweilen kämpften Grossegesse und Bartel um Platz 2 und 3. Die Situation spitze sich weiter zu, bis es zu einer kleinen Berührung kam, die für Bartel nahezu das Aus bedeutet hat. Alexander Hause übernahm daher in der letzten Runde noch Platz 3 und komplettierte damit das Podium. Harald Stadler und Hubertus Vier folgten auf Platz 4 und 5.

Im 3. Lauf der Saison wird auf der belgischen Achterbahn erneut um Meisterschaftspunkte gefahren. Nächster Halt – Spa Francorchamps

Text & Bilder: Carsten Gieseler

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